Die maxillomandibuläre Relationsbestimmung besteht aus drei miteinander verknüpften Komponenten.
Die Relation und Beziehung der Kiefer zur Schädelbasis und zueinander,
die Position und Beziehung des diskokondylären Komplexes zur Fossa und
die Okklusion als Beziehung der Zahnreihen zueinander. Eine dreidimensionale Zuordnung des Unterkiefers zum Oberkiefer. Die Kieferrelationsbestimmung, oder auch vereinfacht die Bißnahme genannt, muss nach dem Verlust einer stabilen okkluso-parodontalen Abstützung der Mandibula an der Maxilla in der habituellen Relation in allen drei Ebenen wiederhergestellt werden.
Zur Bestimmung kommen nachfolgende intra- und extraorale Registrate in Frage.
-Das habituelle Registrat beim funktionsgesunden Patienten zur Erhaltung einer funktionell optimalen Kieferrelation,
-das zentrische Registrat zur sekundären okklusalen Adjustierung in den 3 Ebenen vertikal, sagittal und transversal zur Verbesserung der Kieferrelationen,
-das Neurozentrisches Registrat zum registrieren der intakten Motorik bei okklusaler Entkoppelung für Schienentherapie und präprothetische Planung,
-das Repositionsregistrat bei Diskusverlagerungen für artikuläre Repositionierung für Schienen und klinische Funktionsanalysen und
-das Myozentrische Registrat für Relaxation des neuromuskulären Systems.
Die transversale oder sagittale Relation beschreibt die Lagebeziehung der beiden Kiefer in der horizontalen Ebene.
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