Für die Arbeit in der Dentalbranche ist die Wahl der Kleidung für den Zahnarzt und die Assistenten eine bedeutende Frage. Erstens ist es aus hygienischer Sicht undenkbar, mit Straßenklamotten an die Patienten heranzutreten.
Zweitens wird die Tätigkeit zumindest für die Assistenz überwiegend im Stehen ausgeübt. Darum sollte die Arbeitsuniform für längere Zeit bequem tragbar sein. Oberflächlich betrachtet mag die Berufsbekleidung in der Zahnarztpraxis überall gleich aussehen, die entscheidenden Unterschiede stecken hier wie so oft im Detail.
Oberbekleidung und Hosen für Zahnarzthelfer
In den meisten Fällen tragen Mitarbeiter in diesem Beruf ähnliche Kittel wie im Krankenhaus. Sie haben lose sitzende Hemden und Beinbekleidung, die in die Richtung lockerlässig gehen. Die Anziehsachen bestehen im Idealfall aus leichter Baumwolle und überwiegend werden weiße, blaue oder grüne Farbtöne getragen.
Oft machen Zahnärzte bei der Farbwahl interne Vorgaben um ein einheitliches Aussehen zu bewahren, bei der Kleidung selbst herrscht in der Regel Wahlfreiheit.
Mitentscheidend für die richtige Wahl der Kleidungsfarbe ist, wie die Erscheinung auf den Patienten wirken könnte. Vor allem für Angstpatienten ist es wichtig, nicht durch auffällige, grelle Farben oder Accessoires unnötig in Erregung gebracht zu werden.
Um den Bewegungsradius des Körpers in keiner Weise einzuschränken, sollte der Schnitt am Oberkörper geweitet sein, um problemloses Bücken über dem Klienten zu ermöglichen. Der locker aufsitzende Stoff verhindert dadurch im Sommer unangenehme Reibung auf der Haut.
Eine Konfektionsgröße größer als im Alltag zu wählen, kann sich durchaus lohnen. Der Tragekomfort wird garantiert, der Unterschied wird im Gegensatz z. B. zur Businesskleidung nicht so gravierend ausfallen.
Schuhe für die Zahnarztassistenten
Die Fußbekleidung ist der wichtigste Kleidungsaspekt in der Praxis. Bei überwiegend stehender Tätigkeit für die Zahnarzthelfer und langen Arbeitsstunden kann falsches, unbequemes Schuhwerk durch Schonhaltungen zu Rückenbeschwerden führen. Das ist eine altbekannte Berufskrankheit in diesem Berufszweig.
Behaglich-lässige und doch gut sitzende Schuhe können dabei helfen solche Beschwerden zu vermeiden. Oder bei bereits bestehenden Rückenschmerzen lindernd wirken. Der Bodenbelag ist aus Hygiene- und Reinigungsgründen meistens glatt, ohne Teppich und dadurch rutschig. Darum ist es angebracht, auf Sohlen mit gutem Profil Wertzulegen. So wird ein Ausrutschen oder Wegknicken im ungünstigsten Moment vermieden.
Bei aller erforderlichen Robustheit sollte das angenehme Tragegefühl nicht zurückstehen. Das Letzte, was man sich bei langem Stehen einhandeln möchte, sind Blasen und wunde Füße. Wenn Sie unter Senkfüßen oder Plattfüßen leiden, sind orthopädische Schuhe auf jeden Fall die allererste Wahl.
Diese Empfehlungen gelten für den behandelnden Zahnarzt natürlich genauso. Mit Rücksicht auf den Patienten sollte ebenfalls Schuhwerk gewählt werden, das beim Laufen keine unangenehmen Quietschgeräusche verursacht.
Für mehr Informationen und passende Beispiele: Hier ein Überblick über geeignete Berufsbekleidung für Zahnarzthelferinnen.