In Deutschland gibt es knapp 100 verschiedene Zahnversicherungen, das umfasst sowohl private als auch gesetzliche Versicherer. Bei einer solchen Masse an Dentalversicherungen lohnt sich oft auch ein Versicherungsvergleich.
Neben der gesetzlichen, also vorgeschriebenen Krankenversicherung, die die Krankenkasse übernimmt, gibt es auch noch die privaten Krankenversicherungen. Allerdings kann nicht jeder sich privat versichern lassen: wer nicht selbständig ist oder oberhalb einer gewissen Einkommensgrenze liegt, muss auf die gesetzlichen Krankenkassen zurückgreifen.
Die Private Krankenversicherung an sich lässt sich unterteilen in die Zusatzversicherung, die Teilversicherung und die Vollversicherung. Je nach Bedarf und Anspruch kann der zu Versichernde frei zwischen diesen Alternativen wählen. Die Zusatzversicherung wird zum Beispiel als Ergänzung zu einer gesetzlichen Krankenversicherung verstanden. Diese wird dann eingesetzt als Auslandskrankenversicherung oder als Krankenhaustagesgeld.
Die Zahnzusatzversicherung ermöglicht es - weit über die abgespeckten Kassenzuschüsse hinaus - sich bei Bedarf einen hochwertigen und ästhethisch ansprechenden Zahnersatz zu leisten.
Die privaten Krankenversicherer sind in keiner Weise gezwungen, Interessenten als Versicherte aufzunehmen. Als Kriterien für eine Aufnahme in die Versicherungsgemeinschaft werden das Alter und der Gesundheitszustand des Interessenten geprüft, diese Faktoren sind auch wesentlich zur Bestimmung des Versicherungsbeitrages. Auch das Geschlecht beeinflusst den Beitrag, bei leichten Vorerkrankungen wie zum Beispiel Übergewicht oder Bluthochdruck muss mit dem so genannten Risikozuschlag gerechnet werden. Bei schwerwiegenderen Vorerkrankungen wird der Interessent bei den allermeisten privaten Versicherungen abgelehnt. Irrelevant für die Höhe der Beiträge ist hingegen die Höhe des Einkommens des Interessenten.
Ebenso in den Beiträgen enthalten sind die so genannten Altersrückstellungen. Diese werden während der gesamten Versicherungsdauer für den Versicherten angespart, um für die Teuerung des medizinischen Fortschritts und das Älter- und Kranker werden des Kunden gewappnet zu sein.
Wer sich privat versichern lassen möchte sollte einige wichtige Dinge beachten: handelt es sich um eine Versicherung, die häufig neue Tarife auf den Markt bringt, so handelt es sich in der Regel um ein Versicherungsunternehmen der Rechtsform Aktiengesellschaft, hier ist von einem Vertrag abzuraten. Denn bei einer Versicherung, die als Aktiengesellschaft geführt wird, gehen eventuelle Gewinne an die Aktionäre, bei Versicherungen, die in der Form Versicherung auf Gegenseitigkeit arbeiten, erhalten die Versicherten selbst eventuelle Gewinne.
Eine weitere Eigenart der privaten Versicherungen ist, dass die Familienmitglieder natürlich nicht kostenlos mitversichert sind. Sie müssen jeweils einzeln und kostenpflichtig versichert werden, entweder privat oder gesetzlich. Auch wenn die privaten Versicherungen nur für Selbständige und Besserverdiener sind, haben diese natürlich nicht die Pflicht, sich privat versichern zu lassen. Genauso gut können sie Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse werden, die Familienmitglieder sind dann mitversichert. Stichworte: Zahnversicherungen, Zahn-Versicherungen, Zahn-Zusatzversicherungen, Privatversicherungen, Kassenversicherungen.
Zu den größten privaten Versicherungen gehören die Allianz AG, Victoria-Versicherungen, Barmenia, AXA, R+V Versicherungen, HUK-Coburg, Signal-Iduna, Gothaer Versicherungen, die Debeka und die Continentale, ARAG, Dbv-winterthur und die DEVK.