Eine Ausschwemmung der in verschiedenen Körpergeweben gespeicherten Quecksilber- und Metallionen, die dort an Eiweiße gebunden sind, wird insbesondere dann sinnvoll und ratsam, wenn im Zuge einer Amalgamsanierung alle alten Amalgamfüllungen entfernt wurden. Die Durchführung einer Ausschwemmung ist unkompliziert und erfordert zumeist lediglich die einmalige, tägliche Einnahme eines Medikaments über einen begrenzten Zeitraum. Nur in einigen Fällen erscheint eine Unterstützung mit speziellen Injektionen hilfreich. Das Medikament stabilisiert die Metalle in den Geweben, bindet diese und fördert deren Ausscheidung über die Niere.
Siehe auch Amalgame, BMS, Füllungen, Plombe, Quecksilber, Amalgamentfernung.