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Zahnzusatzversicherung
Zahnzusatzversicherung |
Rundum gesund zu sein
scheint leider immer teurer zu werden in Deutschland, denn
mittlerweile zahlen die gesetzlichen Krankenkassen nur noch einen
Bruchteile der Kosten, die bei Zahnersatzbehandlungen anfallen
können. Und Zahnersatz ist, auf Grund der aufwendigen und
detaillierten Herstellung, in der Regel ziemlich teuer.
Wer sich für den
Abschluss einer Zahnzusatzversicherung interessiert, sollte zunächst
das Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen erfasst haben:
denn die Kassen zahlen weiterhin 100% für
konservierend-chriurgische Behandlungen. Das beinhaltet Dinge wie
Zähneziehen, Füllungen aus Amalgam oder Kunststoff,
Paradontosebehandlungen und das Entfernen von Zahnstein. Füllungen
aus Gold oder vergleichbarem, hochwertigerem Material werden von den
gesetzlichen Krankenkassen generell nicht übernommen.
Nur zwischen 50 und 65
% Prozent der Kosten ersetzen die Krankenkassen bei notwendigem
Zahnersatz, also zum Beispiel für Brücken, Kronen,
kombinierten Zahnersatz oder Prothesen. Am besten sind Tarife, die sich am
gesamten Rechnungsbetrag beteiligen. So ist die Erstattung von 40% des
Gesamtbetrags mehr wert als eine Erstattung in Höhe von 50% vom Festzuschuss
der gesetzlichen Krankenkasse. Hochwertigerer Zahnersatz
wird den Kassenpatienten in der Regel gesondert in Rechnung gestellt,
die Versicherung beteiligt sich nicht an den Mehrkosten.
Des Weiteren sollten
Interessenten der Zahnzusatzversicherung nicht nur das
Leistungsspektrum ihrer bisherigen Versicherung erfassen, sondern
auch das der gewünschten Zusatzversicherung. Hier ist es
natürlich entscheidend, welcher Tarif gewählt wird. Im
Standardtarif übernehmen die Versicherer in der Regel die Kosten
für Zahnersatz in der Höhe von etwa 20 bzw. 30%. Auch die
Kosten für hochwertigeren Zahnersatz, zum Beispiel
Goldfüllungen, werden je nach Vertragsabschluss zwischen Patient
und Versicherung übernommen. Mit einer Zahnzusatzversicherung
wird den Patienten also die Möglichkeit gegeben, die Differenz
zwischen Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenkasse und den
tatsächlichen Kosten auszugleichen.
Doch nicht in allen
Fällen lohnt eine Zahnzusatzversicherung - es empfiehlt sich
in jedem Fall ein Gespräch mit dem Zahnarzt im Vorfeld. Dieser
kann auf Grund seiner Erfahrung und Beobachtung den künftigen
Zustand der Zähne abschätzen - und dementsprechend einer
Zahnzusatzversicherung zustimmen, oder eben von ihr abraten. Denn wer
Zeit seines Lebens auf seine Zahn- und Mundhygiene großen Wert
legt, wird sich erst im hohen Alter mit dem Problem "Zahnausfall"
auseinandersetzen müssen.
Die günstigsten
Zahnzusatzversicherungen kosten übrigens weniger als einen Euro
pro Monat, allerdings wird damit natürlich nur der Standardtarif
beansprucht. Je schlechter die Zähne bereits bei Eintritt in die
Versicherung sind, desto höher werden die Prämien sein,
gegebenenfalls wird man mit zu schlechten Zähnen bei der
Versicherung einfach abgelehnt.
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