Wenn die Regulierung zügig, erfolgreich und problemlos verlaufen soll, ist es unabwendbar, die abgesprochenen Termine und Behandlungsschritte einzuhalten. Zum einen ist es wichtig Probleme beim Tragen (Druckstellen, Scheuerstellen, Verbiegungen) auszuschalten, und zum anderen werden aufeinander aufbauende regulierende Maßnahmen vom Kieferorthopäden geplant und umgesetzt.
Es ist normal, wenn eine Spange neu aktiviert wurde, dass ein ungewohnter Druck auf die Zähne allgegenwärtig ist. Dieser Druck bringt die Zähne in ihre neue Stellung und lässt nach einigen Tagen nach. Das Aussetzen des Tragens der Spange über einen längeren Zeitraum ist unbedingt zu vermeiden, da die Zähne das Bestreben haben, in ihre ursprüngliche Stellung zurückzukehren. Das Aussetzen weniger Tage macht das Tragen mehrerer Monate zunichte - die Behandlung verlängert sich um eben diese Zeit (die Aktivierschrauben müssen entsprechend der Rückstellung zurückgedreht werden). Ein Verharren in der Dehnstellung ist weit besser als ein Nichttragen. Bei auftretenden Schmerzen, Verlust oder durch Beschädigungen der Spangen muss daher möglichst rasch die Praxis aufgesucht werden.