Durch Säureeinwirkungen kommt es zu einer Zerstörung des kristallinen Gefüges der äußeren Schichten des Zahnschmelzes und des Dentins. Die obersten Schichten der Zahnhartsubstanz gehen teilweise direkt in Lösung, und die Oberflächenstruktur wird dabei so geschwächt, dass diese weicher wird und schliesslich kleine Teile dieser natürlichen Schutzschicht herausbröckeln. Der Verlust von Zahnhartsubstanz macht die
Zähne schmerzempfindlich. Eine natürliche Remineralisation des Zahnschmelzes findet nicht statt. Klinische Studien belegen, dass eine wöchentliche Intensivbehandlung mit hochkonzentriertem Fluoridgel eine Rückhärtung von bereits erodiertem
Zahnschmelz bewirkt. Ein Hinweis: die Endung "-ose" (Glukose, Fruktose,
Maltose und auch Sirup) deutet auf die Möglichkeit des Umbaus durch Mundbakterien zu
Säuren und damit auf ein Karies- und Erosionsrisiko.