Mundschleimhautgeschwür. Eine meist rundliche, sehr schmerzhafte Verletzung der Mundschleimhaut in unterschiedlichen Farben, abgegrenzt durch einen schmalen rötlichen Rand. Behandlungen erfolgen z.B. durch Cortison Salben oder Chlorhexidin. Schmerzhafte entzündliche Veränderungen (kleine weiße oder rote offene Stellen oder Geschwüre die von einem hellroten Saum umgeben sind) der Mundschleimhaut, vermutlich Herpes Simplex Virus Typ 1. Man findet sie vor allem an der Innenseite der Lippen, der Zungenspitze, der Wangeninnenseite oder am Zahnfleisch.
Eine Sonderform ist die Bednar-Apthe (Riesenaphthe am Gaumen beim Säugling). Die eigentliche Ursache dieser quälenden Erscheinungen kennt man nicht genau. Aphthen sind die häufigste Mundkrankheit nach der Zahnkaries. Rund 98% der Bevölkerung sind mit diesem Virus infiziert. Im Kindesalter (zwischen 10 Monaten und 3 Jahren als Erstinfektion des Virus) kann sie sich in Form von Mundfäule (Gingivostomatitis herpetica) äußern. Sie führt dann zu einem Mundausschlag mit Bläschen, Fieber, starken Schmerzen, Lymphknotenschwellung und Unwohlsein. Heilung normalerweise innerhalb ein bis zwei Wochen.
Suchbegriffe: Mundfäule, Aphthosis.