Die Zahnfluorose wird durch eine zu hohe Dosierung von Fluoriden ab ca. 1 mg/Tag besonders in der Reifephase der Zähne bei Kindern unter acht Jahren erzeugt. Die Zähne zeigen Mineralisationsstörungen in Form weißer bis weiß-gelblicher und sogar brauner Flecken („mottled teeth“). Meist äußern sich schwächere Formen in einer kreidigen, punkt- bis flächenförmigen Verfärbung des Zahnschmelzes; dies kann zwar kosmetisch sehr störend sein, bleibt aber sonst meist ohne Folgen. In schweren Fällen bilden sich lochartige Vertiefungen. Als weiteres Anzeichen kann man bei der Fluorose auch eine verstärkte Brüchigkeit der Fingernägel beobachten. Das Trinken von Milch neutralisiert Fluoride.
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