Bei der Schlafapnoe (Schlafapnoesyndrom) kommt es während des Schlafes zum Auftreten von Atempausen, die bis zu 3 Minuten andauern, und bis zu 400 mal pro Nacht auftreten könnnen.
Bedingt durch diese Atempausen sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut teilweise dramatisch ab, was auf Dauer zu einer Unterversorgung lebenswichtiger Organe wie Herz und Gehirn mit Sauerstoff führt. Dieser Sauerstoffmangel führt nun automatisch zu einer Aufwachreaktion, damit die Atmung wieder in Gang gesetzt werden kann. Diese Reaktion ist purer Stress für den Körper. Schlafapnoe kann aus diesen Gründen zu Tagesschläfrigkeit führen und Auslöser für Bluthochdruck, Herzversagen sowie Herz- und Schlaganfälle sein. Ursachen des Schnarchens:
im Gegensatz zum Wachzustand lässt im Schlaf die Spannkraft (Muskeltonus) aller Muskeln nach. Dies gilt auch für alle direkt an der Atmung beteiligten Muskeln. Bei den meisten Menschen hat das jedoch keine negativen Auswirkungen auf die Atmung im Schlaf. Bei manchen Menschen ist dagegen der Tonusverlust der Muskeln im Rachen- und Nasenraum so groß, dass die Atmung in erheblichem Maße beeinträchtigt und der Schlaf damit zu einem gesundheitlichen Risikofaktor wird. Das Wort Apnoe stammt aus dem Griechischen und bedeutet Atemstillstand. Therapien bieten sogenannte Atemtherapiemasken (nCPAP-Therapie) und ein Besuch im Schlaflabor.